a. Crashtest
Bij de crashtest werd de veiligheid van de fietsendrager beoordeeld aan de hand van een gesimuleerde aanrijding bij een snelheid van 30 km per uur. Op de SR4 Bullwing na, hebben alle fietsendragers deze test doorstaan en zijn derhalve als veilig aan te merken bij een crash van 30 km per uur.
Bij de uitwijkmanoeuvretest werd de veiligheid van de fietsendrager beoordeeld aan de hand van een plotselinge uitwijkmanoeuvre met de auto. De Thule Velo Compact 924, de Westfalia BC70 en de Uebler X21S hebben deze test doorstaan. Dat betekent dat deze fietsendragers als veilig dienen te worden beschouwd in het geval de auto plotseling moet uitwijken.
[1] De Westfalia BC60 is in 2016 opgevolgd door de Westfalia BC70 en deze weer door de Westfalia Bikelander. De koppeling is aangepast in onze optiek zowel technisch als qua gebruikersgemak een verbetering. De framehouders en wielhouders zijn identiek.
Acht Fahrradträger-Systeme im Test
Wie praktikabel und vor allem wie sicher sind sie?
Fahrräder müssen am Auto richtig gesichert werden. Dafür gibt es Fahrradträger-Systeme, die das Fahrrad sicher von A nach B transportieren. Bei allen getesteten Trägersystemen, die auf der Anhängerkupplung montiert werden, zeigte sich deutlich: Beim Crash werden sie mitsamt den Fahrrädern in das Heck geschleudert. Je nach Fahrzeug und Bauart können so Blechschäden oder durch den Bruch der Heckscheibe sogar Gefahren für Insassen entstehen.
Fahrradträger-Systeme im Test
Fahrräder müssen am Auto richtig gesichert werden. Dafür gibt es Fahrradträger-Systeme, die das Fahrrad sicher von A nach B transportieren. Wir haben acht Systeme getestet: Wie sicher sind sie?
Das Ende einer Urlaubsfahrt: Ein Fahrrad auf der Autobahn, von einem Dachträger gefallen. Der Fahrer des Wagens will ausweichen, rast in eine Betonschutzwand. Er wird verletzt, ein anderer Wagen in den Unfall verwickelt. Die fatalen Folgen, wenn Fahrräder auf Autos nicht richtig gesichert sind, sind enorm. Wir testen acht Trägersysteme und wollen wissen, wie sicher sie sind.
Das testen wir auf der Crashanlage der Sachverständigenorganisation Dekra. Dabei wird auf einem Versuchsschlitten ohne Pkw ein Auffahrunfall mit circa 30 km/h simuliert und die Wirkung auf die Fahrradträgersysteme untersucht. Die Simulation eines typischen Auffahr-Unfalls also, zwar ohne Auto, aber mit den gleichen Folgen für die Fahrradträger und ihre Ladung.
Gefahrenquelle Glassplitter
Mit dabei im Test ein Heck-Träger von "Bullwing" für 209 Euro. Bei dem "Bullwing" rutscht ein Rad aus der Schiene, eine Halterung für die Fahrrad-Rahmen bricht. Und die schleudern hoch – wie übrigens bei allen Heckträgern unserer Stichprobe. Dekra-Sachverständiger Wolfgang Bühren: "Unter realen Bedingungen müsste man davon ausgehen, dass Heckscheiben zerstört werden, so dass also Glassplitter sich auch lösen können und auch für die Insassen eine Gefahrenquelle darstellen." Das Wichtigste aber: Die Räder werden beim Crashtest am Fahrzeug gehalten. Das betont auch die "Bullwing"-Vertriebsfirma.
Doch wie siehts bei Fahr-Versuchen aus? Mit einem unversehrten Träger werden slalomartige Ausweichmanöver gefahren. Auch hier verrutscht ein Rad und: Der Hebel schlägt ins Heck. Ein verheerendes Ergebnis, so Bühren: "Das erste K.-o.-Kriterium ist hier, dass die Halterung weggebrochen ist. Das ist ein absolutes Sicherheitsrisiko! Das ist also nur noch eine Frage der Zeit, wann dieses Fahrrad herunterfällt." Die Vertiebsfirma bezeichnet solche Ausweichmanöver als "unrealistisch" – ganz im Gegensatz zu unseren Experten.
Die Teuren der Stichprobe
Unser nächster Kandidat: der Heckträger von Uebler für 539 Euro - der Teuerste unserer Stichprobe. Er lässt sich leicht aufbauen und überzeugt auf der Teststrecke. Beim Crashtest reißen beide Rahmenhalterungen. Die Räder werden aber vom ausgefeilten Spannsystem sicher gehalten. Das Entscheidende, wie Uebler betont.
Die Träger von Thule für 459 und von Westfalia für 475 Euro sind günstiger und schlagen sich sowohl beim Handling als auch auf der Teststrecke und beim Crash-Test einwandfrei. Besonders empfehlenswert.
Billig und gefährlich
Unser letzter Heck-Träger ist zugleich der billigste: Rund 49 Euro kostet die "Tooltime". Die Anleitung ist schlecht und unvollständig. Und auch auf der Teststrecke versagt der Billigträger: Er schleudert hin und her – und kommt schließlich unter die Räder. Die Folge: ein beschädigtes Auto und kaputte Fahrräder.
Auf einer normalen Straße und ohne rechtzeitiges Bremsen drohen noch weitaus schlimmere Folgen, so Bühren: "Wenn irgendwelche überstürzten Ausweichversuche durchgeführt werden, kann man sich die Folgen ja vorstellen. Diesen Träger würde ich als absolut gefährlich einstufen, absolut verkehrsunsicher!"
Fazit: Unsere Favoriten fürs Heck sind die Träger von Thule, Westfalia und von Uebler, vor allem wegen des guten Handlings.
Preis: 459,- UVP
Crash-Test-Ergebnisse
Gut, hält die Räder sicher. Die Fahrräder schleuderten ins Heck.
Parkour-Ergebnisse
Testergebnis: hat gehalten.
Experte: bei dieser extremen Belastung sehr gut gehalten.
Insgesamt: geeignet, erfüllt alle Anforderungen.
Handlingtest-Ergebnisse
Gutes Handling
Gesamtergebnis
Zu empfehlen: gutes Ergebnis in beiden Tests, Handling gut.
Preis: 539,- UVP
Crash-Test-Ergebnisse
Hier rissen die Rahmenhalterungen des Systems, die Fahrräder wurden nur von Spanngurten in den Schienen gehalten.
Fahrräder schleuderten ins Heck.
Parkour-Ergebnisse
Testergebnis: hat gehalten, keine Verschiebungen auf dem Träger
Experte: zufriedenstellend, keine außergewöhnlichen Bewegungen
Handlingtest-Ergebnisse
Sehr gut zu handeln, sehr stimmig und einfach zu bedienen, kompakt und leicht.
Gesamtergebnis
Zu empfehlen: Sehr gutes Handling und sehr guter Parkour-Test, im Crash-Test hielten die Räder.
Preis: 475,- UVP
Crash-Test-Ergebnisse
Dieses Trägersystem hielt die Fahrräder zuverlässig ohne sichtbare Beschädigungen.
Die Fahrräder schleuderten ins Heck.
Parkour-Ergebnisse
Testergebnis: hat gehalten, keine Verschiebungen auf dem Träger.
Experte: einwandfrei
Handlingtest-Ergebnisse
Gut im Handling
Gesamtergebnis
Zu empfehlen: sehr gute Testergebnisse, Handling ok
Preis: 209,- UVP
Crash-Test-Ergebnisse
Die Fahrräder wurden gehalten, dennoch rutschte ein Rad aus der Schiene und eine Rahmenhalterung brach.
Die Fahrräder schleuderten ins Heck.
Parkour-Ergebnisse
Testergebnis: dreht zur Seite, Feststellhebel bohrt sich ins Fahrzeug, eine Befestigungsstange bricht, so dass die Räder nur von einem zusätzlichen Spanngurt gehalten werden.
Experte: verheerend, darf nicht passieren, Klemmvorrichtung auf der Kupplung ist nicht ausreichend. Problem vor allem, dass sich das hintere Fahrrad aus der ursprünglichen Position bewegt und die Halterung dafür wegbricht, das ist ein Sicherheitsrisiko.
Insgesamt: mangelhaft
Handlingtest-Ergebnisse
Einrasten der Haltestange ist fummelig. Seilzüge sind an sich sehr schwer wirklich fest zu machen, lösen sich sehr leicht. Handling schwierig und unkomfortabel.
Gesamtergebnis
Nicht zu empfehlen: Brechen des Materials in beiden Tests, Beschädigung des Autos. Mangelhaft.
Preis: 48,79 UVP
Crash-Test-Ergebnisse
Obwohl die Fahrräder bei diesem Produkt nur aufgelegt und mit Gummizügen fixiert wurden, hielten sie während des Tests auf dem Träger.
Die Fahrräder schleuderten ins Heck.
Parkour-Ergebnisse
Testergebnis: Träger schlägt erst mehrmals seitlich auf, fällt dann nach hinten ab und schleudert beim Bremsen die Räder unter das Auto.
Experte: unbefriedigend und ungenügend, da der Träger sich verabschiedet und deutliche Schäden am Fahrzeug verursacht.
Allgemeiner Zustand des Trägers: Sicherungsmaßnahmen relativ schwach, nur ein dünner Bügel zum Runterdrücken. Insgesamt: gefährlich
Handlingtest-Ergebnisse
Bedienungsanleitung war ein Din A4 Zettel, auf Englisch, mit schlecht erkennbaren, körnigen schwarz-weiß-Bildern. Sicherheitshaken ist dünn und schwierig zu bedienen, klemmt Finger ein, wirkt unsicher. Gurte sind nicht im Lieferumfang enthalten.
Gesamtergebnis
Nicht zu empfehlen: schlechtes Material, ungenügende Anleitung, Durchfallen beim Parkour und Schaden am Auto. Gefährlich.